Badminton
Die Sportart Badminton wird vielfach verkannt und von manchen, etwas abfällig, als „Federball Spiel“ bezeichnet.
So ganz falsch ist diese vorherrschende Meinung auf den ersten Blick nicht.
1872 brachte der Herzog von Beaufort aus der englischen Grafschaft Gloucestershire das ursprüngliche Federball-Spiel von einer Reise aus den asiatischen Kolonien mit. Den Namen verdankt das heutige Badminton dem Landsitz des Herzogs, der seinerzeit „Badminton-House“ hieß.
Im Jahre 1893 entstand in England der erste nationale Badminton-Verband.
1934 entstand der erste internationale Badmintonverband IBF.
1992 wurde der Badmintonsport schließlich olympisch.
Ein echter -Power Sport-
Die Fakten
Moderne Rackets (Schläger) sind aus komplexen Legierungen von Carbon-Graphit, Boron, Keramik, Aluminium und Stahl in verschiedenen Verhältnissen gefertigt.
Diese Rackets wiegen weniger als 100 Gramm, können jedoch extrem hart bespannt werden.
Der Ball, Shuttlecock genannt, besteht aus 16 Federn, heute meist aus Plastik, und wiegt zwischen 4,74 und 5,50 Gramm.
Gute Bälle haben nur Federn vom linken Flügel einer Gans, was nichts mit Aberglauben, sondern mehr mit dem Flugverhalten des Balls zu tun hat.
Schnelligkeit, hervorragende Reflexe und eine schnelle Hand-Augen-Koordination sind erforderlich bzw. werden trainiert.
Der Federball wird mitunter 290 km/h schnell. Das ist schneller als der schnellste Tennisaufschlag und kommt regelmäßig bei Ballwechseln auf höherem Niveau vor.
Badminton besteht aus Laufen, Springen, Richtungswechseln, Ausfallschritten, Rückwärtslaufen und Schlagen. Bei einem einzigen Match laufen die Athleten bis zu zwei Kilometer.
Dennoch eignet sich Badminton sehr gut als Freizeitsport und kann von allen Altersgruppen, ganz individuell nach dem persönlichem Leistungsvermögen, gespielt werden.
Ob Anfänger oder Fortgeschrittene. Wir freuen uns über jede Verstärkung und möchten Sie herzlich einladen mit uns zu trainieren.